Informationen für medizinisches Fachpersonal
Schädeldefekte durch Bohrlochtrepanation führen oft zu unerwünschten Kopfhautvertiefungen nach Kraniotomien (Schädeloperationen). Dieser kosmetische Defekt wird von Neurochirurgen oft vernachlässigt, da diese Patienten meist innerhalb kurzer Krankenhausaufenthalte und Nachbeobachtungszeiten genesen, aber er ist für den Patienten aus kosmetischer Sicht oft nicht akzeptabel. Darüber hinaus verschlimmert sich die Kopfhautdepression mit der Zeit mit dem Abklingen der Wundschwellung im Frühstadium und der Atrophie des Weichgewebes im Spätstadium.
Laut den klinischen Studien (1) haben 73,9% der Patienten mit Kopfhautdepressionen haben kosmetische Minderwertigkeitskomplexe und 62,3% haben funktionelle Behinderungen bei Aktivitäten des täglichen Lebens wie Frisieren oder Kämmen. Daher sollten Neurochirurgen nicht nur die neurologischen, sondern auch die kosmetischen und funktionellen Folgen von Bohrlöchern kennen.
1. Im, Tae-Seop et al. “The Efficacy of Titanium Burr Hole Cover for Reconstruction of Skull Defect after Burr Hole Trephination of Chronic Subdural Hematoma.” Korean Journal of Neurotrauma 10.2 (2014): 76–81. PMC. Web. 21 Feb. 2017. Link zum Artikel
Artikel-Nr. | Beschreibung |
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FC050000 | Cranial LOOP Standard 12 mm |
FC050100 | Cranial LOOP Large 16 mm |
FC050200 | Cranial LOOP X-Large 22 mm |